Musik in der Förderpädagogik


Musik bewegt uns auf den unterschiedlichsten Ebenen.

Musik wirkt emotional-kognitiv, sie schärft unsere Sinne und hat das Potential

heilender Wirkung im therapeutischen Sinne.

Musik verbindet! 


RHYTHMUS IST URSPRÜNGLICH.

RHYTHMUS IST LEBEN UND BEWEGUNG.

RHYTHMUS IST VERÄNDERUNG UND WIEDERKEHR.


Jeder Mensch hat Rhythmus bereits vorgeburtlich als Lebendigkeit und Verlässlichkeit erfahren.

Bereits im Mutterleib ist es der Beat, der uns durch seine Kontinuität unmittelbar mit unserer Umwelt koppelt.

 

Rhythmus läßt uns wissen: Du bist da! 

 

Die Erfahrungen meiner Berufspraxis zeigen, dass es immer wieder Rhythmus ist, welcher

in pädagogischen Spielkonzepten die Lernentwicklung fördert.

Rhythmus ist die musikalische Triebfeder

für Lernfelder wie Wahrnehmung, Sensorik, Motorik, emotionales und sinnliches Erleben.

So sind während meiner Arbeit als Musikpädagoge und Förderschullehrkraft im Laufe der Jahre Schlaginstrumente die Wahl meines musikpädagogischen Konzeptes geworden.

Besonders Cajon, Drum-Set und Boomwhacker sind stimmige Instrumente für Kinder und Jugendliche.

Schlaginstrumente - vor allem Kleinpercussion - sind eindeutig in ihrer Bedienung und daher sofort spielbar.

Sie geben uns ein unmittelbares musikalisches Feedback.

Schlaginstrumente laden ein zur Spontanität und eröffnen in gruppendynamischen Zusammenhängen

unschätzbare Potentiale der genannten Lernfelder.

Der spielerische Umgang mit ihnen ist der Schlüssel zum Miteinander.


Gruppencoachings beschäftigen sich mit gruppendynamischen Aspekten.

Achtsamkeit, Gegenseitigkeit, Aufmerksamkeit, Kommunikation und

das Spüren purer Energie sind Elemente der Arbeit.

Die Spielkonzepte sollten sich den Bedürfnissen der Gruppe widmen.


 IDEEN & GEDANKEN

Grundlagen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in musikpädagogischen Settings.

 

  • Kinder und Jugendliche gehen den Weg des Lernens und Erlebens am Sichersten über das Nutzen ihres vorhandenen Könnens. Ressourcenorientierung ist daher eine Säule des Konzeptes.
  • "Get in touch 2gether" bedeutet Beziehungsarbeit. Auch in einem einmaligen Coachingsetting ist das ein elementarer Aspekt für konstruktives Zusammensein. 
  • "Keep it simple" ist die dritte Säule. Durch Einfachheit in Spiel und Wort steht die Ergebnisorientierung in unmittelbarer Nähe. Gängige Rhythmen und simple Spielaufträge erleichtern der Gruppe das Zusammenfinden und sichern Erfolgserlebnisse. Aus dieser Einfachheit passiert Motivation und eine Steigerung des Levels von ganz allein.
  • "Havin' Fun" steht als mögliche vierte Säule im Zentrum des Miteinanders. Innerhalb der Gruppe ein wichtiger Teil zu sein, sich zu spüren, ein musikalischer Baustein des Ganzen zu sein, ist Dreh- und Angelpunkt der Lernfelder. Es geht darum, in der Gruppe Spaß zu haben!
  • Improvisation & freies Spiel eröffnen unter Anleitung neue Wege des Lernens und Erfahrens von Klang und Rhythmus im Gruppenkontext. Sie fördern die Eigen-/Fremdwahrnehmung und steigern das Vertrauen in sich selbst. Das Wort "spielen" sollten wir stets in seinem wahrsten Sinne begreifen. In der Improvisation können gruppendynamische und demokratische Elemente herausgearbeitet werden.

Ziele

Umgang mit (Berührungs-) Ängsten

Stärkung des (Selbst-) Vertrauens

Sensilibisierung für Respekt / Achtsamkeit

Koordinatorisch-motorisches Training

Sensorisches Erleben



Unterstützer und langjähriger Partner in der Jugendarbeit

Musikalische Förderung als Bestandteil kultureller und ästhetischer Bildung in der Jugendhilfe gefördert durch das Waisenstift Varel, die Von-Aldenburg-Schule und den Bezirksverband Oldenburg (BVO).